- 5221 -

1333. Mai 7. Breslau in der Kapelle des Bischofshofes (act. et dat.).

vig. b. Stanisl. pont. glor.

Nanker, Bischof von Breslau, bestätigt den vor ihm zwischen dem Bruder Johann von Mühlheim, Kustos des Sandstiftes bei Breslau, und Jakob, Schulzen von Jerschow (Jarischau bei Striegau), geschlossenen Vergleich bezüglich einer auf der Schultisei haftenden Zinspflicht, dem Stifte Wein zum Gottesdienste zu liefern (vgl. ob. zum 26. März 1329 Reg. 4820), gegen die nunmehr Jakob unter Zustimmung seines Abtes Konrad einen Jahreszins von einer Mark Groschen für das Stift eintauscht, welcher Zins weiter zu zahlen ist, auch falls der Weinberg später einmal ganz zerstört und der Boden anderweitig bebaut werden sollte.

Z.: die Herren Konrad Offizial, Magister Arnold von Protzan, Magister Goscho Dechant von Wladyslaw (Leslau), Johann Kustos von Oppeln, Breslauer Prälaten und Kanoniker, ferner die Herren Frowin Pfarrer von Sandecz und Peter Pfarrer von Swyn (Schweinhaus) bischöflicher Protonotar, Ausfertiger dieses.


Aeltestes Kopialbuch des Sandstifts im Bresl. Staatsarch. D 17 No. 51.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.